Im Team oder in einer Gruppe entsteht im Dialog mit Kolleg:innen und einer externen Begleitung eine kreative und unterstützende Atmosphäre. Dimensionen von Freude und Leichtigkeit erhalten eine neue Chance. Durch andere, manchmal ungewohnte Methoden und kleine Experimente werden Möglichkeiten erweitert. Dabei werden die vorhandenen Ressourcen gesehen, wertgeschätzt und genutzt.

Die Kommunikation wird angeregt und Unterschiede werden zu Chancen. Auch schwelende oder offene Konflikte können angesprochen und gelöst werden. Dabei werden die Rahmenbedingungen und der Kontext der Organisation und der Umwelt berücksichtigt.

Zur Unterscheidung zwischen Supervision und Coaching:

• Supervision fokussiert als Thema die berufliche Praxis vor allem im Kontext mit gleichrangigen Mitarbeitenden. Die Begleitung ist oft langfristig und hochfrequent angelegt.
• Coaching fokussiert die Leistung in der Ausübung einer beruflichen Rolle, vor allem in einer Führungs- oder Leitungsfunktion. Die Begleitung ist i. d. Regel mittel- bis kurzfristig und niedrigfrequent angelegt

Eine Person, die eine gute Supervision leisten kann, sollte

• über ein breites und kreativ einsetzbares methodisches Know-how verfügen
• ihre Stärken und Schwächen und ihre „blinden Flecken“ kennen
• ihre Aufträge gründlich mit den Supervisand:innen und dem Auftraggeber klären und den Kontext berücksichtigen
• sich nicht vor sinnvollen Konfrontationen scheuen