Prozessmoderation ist moderative Begleitung von Management und Projektteams nicht nur in Veränderungsprozessen. Re-Strukturierung, Management Development oder die berüchtigte SAP-Einführung, um nur einige zu nennen, sind Prozesse, in denen es oftmals sehr dezidierte Vorstellungen oder einfach technische Belange gibt, die einen klaren Rahmen setzen für das, was passieren soll. Prozessmoderation unterstützt darin, diese Vorgaben in zielgerichtete Prozesspfade zu übersetzen und begleitet deren Umsetzung. Die Unterstützung reicht vom Design der einzelnen Maßnahmen bis zur Moderation der unterschiedlichen Veranstaltung.
Prozessmoderation behält den Gesamtprozess im Blick und sorgt für die Rückanbindung dessen, was passiert, an die Organisation und deren Vorhaben. Manchmal ist dies die einfache Frage nach dem Beitrag einer Veranstaltung oder einer Diskussion zur Erreichung dessen, was man sich vorgenommen oder zu leisten hat. Manchmal ist es die Repräsentation der abwesenden Perspektiven und Interessen. Die Effektivität und Effizienz von Veränderungsprozessen erfährt darin eine konstruktive Betonung. Ziel der Prozessmoderation ist die Prozesssicherheit, die richtigen Dinge richtig zu tun.
Systemische Prozessmoderation sorgt für die stimmige Balance zwischen der Umsetzung der Vorgaben und der Offenheit dafür, den eigenen Weg zu finden. Dies fordert nicht nur profunde Kenntnisse der Organisationsentwicklung und Design-Kompetenz, sondern auch gruppendynamisches Einfühlungsvermögen in der Moderation. Die Person, die professionell Prozesse moderiert, steht sowohl für die Reflexionsfähigkeit der Prozesse als auch dafür, sich immer wieder selbst zu überprüfen und das Ziel im Auge zu behalten.