Die Zukunft ist offen und gestaltbar. Doch gleich, um welche Themen es sich auch handeln mag, stets finden sich verschiedene, legitime Interessen unterschiedlichster Anspruchsgruppen: da sind z.B. die Vertreter:innen des Managements und der Mitarbeitenden, der Politik und öffentlicher Hand, der Ärzteschaft und der Pflege, der Kunstschaffenden und der Verwaltung. Im Rahmen einer Zukunftskonferenz besteht die Möglichkeit, diese unterschiedlichen Anspruchsgruppen zusammen zu bringen und die gemeinsame Zukunft zu erkunden. Ziel ist, das ‚ganze System‘ an einen Tisch zu bringen und die unterschiedlichen Perspektiven zusammenkommen zu lassen. Wie wird sich ein Thema in zwei, fünf oder 10 Jahren darstellen, bzw. wie möchten die verschiedenen Gruppen, dass es sich darstellt? Wo überschneiden sich die Visionen? Was können sie gemeinsam dafür leisten, dass sich diese Vision realisiert? – Alles kreist um eine offene Zukunft. Im Vordergrund der üblicherweise zwei- bis dreitägigen Konferenz stehen dabei die geteilten Ansichten, nicht das, was unterscheidet.
Von der Person, die eine solchen Konferenz moderiert, verlangt dieses Design Erfahrung in Großgruppenmoderation, gruppendynamisches Einfühlungsvermögen, bei den unterschiedlichen Perspektiven der Teilnehmenden das Thema im Fokus zu halten, aber auch ebenso profunde Kenntnisse systemischer Selbstorganisation bei Großgruppen.